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Mit den steigenden Öl- und Gaspreisen ist Holz als Brennstoff verstärkt in den Blickpunkt gerückt. Holz ist ein nachwachsender heimischer Energieträger, der im Gegensatz zu anderen regenerativen Energien unabhängig von Jahreszeit und Wetter ständig verfügbar und darüber hinaus gut zu lagern ist. Zudem ist seine energetische Nutzung CO² neutral. Die Amortisationszeit hängt wie immer von dem jetzigen Energieträger, sowie seiner Preisentwicklung ab. Der neue Rohstoff wird aber von vielen in Frage gestellt, weil sich der Pelletspreis letzten Endes am Heizölpreis orientieren könnte. Somit hätte man dasselbe Problem wie jetzt in Grün „Wie bezahle ich meine Heizkosten“. Bisher macht das nicht den Anschein wie es die Abbildung zeigt.

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Die Technik:
Über die Jahre haben wir verschiedene Hersteller mit verschiedenen Grundprinzipen und Technologien kennen gelernt. Ziel für uns war es den Partner mit einem ergiebigen und zugleich zuverlässigen Produktprogramm heraus zu Kristalasieren. Viele der alt eingesessenen Öl- und Gaskesselhersteller haben scheinbar den Anschluss an den Holzpellet Markt versäumt, und kaufen daher woanders die fehlende Palette hinzu. Wir wollten uns jedoch nicht vermitteln lassen und traten so mit  ÖkoFEN in Verbindung. ÖkoFEN ist seit 1994 im Holzpelletgeschäft und eines der führenden Unternehmen auf dem Sektor. Der Hauptsitz liegt in Niederkappel (Oberösterreich). Eine weitere Kesselschmiede für Pelletanlagen befindet sich in Mickhausen (Bayern). Die Technologie ist leicht verständlich.
 

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Öl und Erdgas kommen hauptsächlich aus Ländern auf die wir keinen sonderlich großen Einfluss haben. Beispielhaft dafür war der Lieferengpass des Erdgases Dezember 2008. Ein Grossteil Europas war betroffen einige mussten sogar frieren, weil ein Land angeblich eine russische Pipeline angezapft hat. Oder Juli 2008 lag der Barrel Rohöl (159 Liter) bei der astronomisch hohen 143$ Marke, im Dezember 2008 hingegen erreichte er seinen 5 Jahres Tiefstand von 38$ je Barrel. Scheinbar steuert die Wirtschaftslage und Abenteuerlust der Börsenspekulanten den Ölpreis. Bei den Holzpellets sieht das ein bisschen anders aus, der Rohstoff ist bisher ein Produkt aus Abfällen der regionalen Holzindustrie. Bisher wurden etwa 110.000 Pelletanlagen installiert, davon 60% in Süddeutschland, Bundesweit verbrauchten wir etwa 900.000 Tonnen im Jahr 2008, also 30% mehr als im Vorjahr. Im vergleich dazu verbraucht Schweden heute schon die 10-fache Menge. 0,4% aller Haushalte profitieren von den Presslingen. Würde die Pelletindustrie heute die Preise erhöhen wäre ihr wirtschaftliches Ende absehbar, weil zukünftig die Absatzzahlen sinken würden. Vielleicht haben die Holzpellets irgendwann den entsprechenden Marktanteil um drastische Preiserhöhungen durchzusetzen, aber bis dahin vergehen viele Jahre. Die Versorgung mit Pellets ist bisher nicht überall möglich und auch nicht überall interessant. Unsere Nachbarländer machen es mal wieder vor, dort ist diese Technologie fast ausgebaut, das heißt maximal 5 bis 7% der Haushalte werden mit Pellets Versorgt und trotzdem ist der Preis recht stabil. Den 7% Holzpelletsanteil am Markt lässt sich natürlich nicht durch Sägespäne und sonstige Holzabfälle decken. Das Potenzial einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft ist heute bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Allein in Deutschland stehen für die Energiepflanzenproduktion mehr als drei Mio. Hektar Land zur Verfügung, ohne dass dieses in der Nahrungsmittelproduktion fehlen würde. Pro Hektar kann, je nach Pflanzenart, ein Energieertrag von 5 000 Liter Heizöl erreicht werden. Für uns hat der Holzpelletmarkt Zukunft, die Technologie ist heute schon überzeugend und wirtschaftlich.

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Erklärung der roten Punkte von oben nach unten:
1). Heizkreisregelung inklusive Pufferladeregelung und Solaroption.
2). Fortschrittliche CMP Kesselregelung, wo sich viele Parameter individuell anpassen lassen.
3). Langlebiges Edelstahlflammrohr.
4). Automatische Reinigungseinrichtung des Abgaswärmetauschers, lang anhaltenden Wirkungsgrad.
5). Rezirkulationsbrennkammer, deren Funktion keine Lambda-Sonde erfordert.
6). Rückbrandsicherung durch einen Kugelhahn. Manche Hersteller die die Pellets von oben der Verbrennung zuführen gewährleisten dies durch Wasserkanister die bei bedarf die Verbrennung löschen.
7).Zündeinrichtung, 250W Heißluftgebläse. Die meisten anderen Hersteller brauchen 2000Watt.
8). Brennteller, hier findet die Luft- und Brennstoffzuführung für die Verbrennung statt. Die Brennstoffzuführung läuft nach dem Prinzip der „Unterschubfeuerung“ ab. Das bedeutet die Pellets werden von unten der Verbrennung zugeführt was entscheidende Vorteile mit sich bringt. Zum einen werden die Pellets im Brennraum Vorgewärmt, was die chemische Zersetzung begünstigt und zum anderen wird das Flammbild durch den Nachschub von unten nicht beeinträchtigt. Ein weiterer Aspekt ist das sich im Brennraum keine beweglichen teile befinden, denn die halten den Anforderungen oft nicht lange stand. (Hohe Temperaturen, Verschlagungen usw.)
9). Hier ist eine Luke abgebildet, je nach Anforderung kann der Brenner auf die linke oder rechte Seite gebaut werden. Die äußeren gestrichelten Linien deuten das an, alle Teile unter der Verkleidung mit der Aufschrift „Pellematic“ finden somit auf der linken Seite Platz.
10). Aschebox, die etwa 3 bis 4 jährlich ausgeleert werden muss. Bis 32 KW gibt es optional eine außenliegende Aschebox, wo sich der Entleerungsintervall durch Komprimierung der Asche verkürzt. Des Weiteren braucht man dort für die Entleerung die Kesseltür nicht öffnen, also kein Staub und kein Dreck. Ab 36 KW ist diese außenliegende Aschebox serienmäßig.

aktueller pelletspreis
Klicken Sie auf den entsprechenden Link um den aktuellen Rohstoffpreis zu erfahren um selbst einen Preisvergleich machen zu können. 500 Liter Heizöl entsprechen ca. 500 m³ Erdgas oder 1000 KG Holzpellets. Beide Preise könnten Sie in der Excel-Tabelle unten eintragen um sich die Wirtschaftlichkeit berechnen zu lassen.
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56 KW Kessel der Firma Ökofen im Schnitt.
Ökofen Holzpelletbrenner in Betrieb. Mittels einer Schnecke im unteren dicken Rohr werden die Pellets gefördert. Das vordere, dünne Rohr liefert die "Primärluft" für die Verbrennung und kühlt zugleich den Brennteller. Das Rohr ganz rechts im Bild führt der Verbrennung "Sekundärluft" zu. Wegen der Führung der Versorgungsrohre durch den Brennraum wird zugleich eine Erwärmung aller Versorgungsmedien erreicht was der Verbrennung ebenfalls zugute kommt. Die Asche wird durch die fortlaufende Verbrennung größtenteils vom Brenntellerrand gestoßen und fällt somit in den Aschekasten.
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Für weitere Informationen öffnen Sie bitte die unten aufgeführten pdf Dokumente oder lassen sich zum Hersteller verlinken. www.pelletsheizung.com.

ÖkoFEN Pelletsheizung - Produktbroschüre

ÖkoFEN Pelletsheizung - "Komfortoffensive"

ÖkoFEN Unternehmensvideo (MPEG-4 21MB)

ÖkoFEN Video Funktionsweise des Pellets-Brennwertkessels

Holzpelletsproduktionsvideo FireStixx (flv 12MB)

Heizen mit Brennholz und Pellets - ZDF Heute Journal vom 10.01.2009

Video "Mit Holz nachhaltig Heizen"

Video ZDF "Drehscheibe Deutschland" Günstig heizen mit Pellets

Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit eine Excel-Tabelle herunter zu laden. In der Tabelle müssen Sie nur den entsprechend aktuellen Rohstoffpreis ändern (Farbig hinterlegt), danach können Sie bei Ihrem Verbrauch die entsprechende Kosteneinsparung ablesen. Um die tagesaktuellen Preise zu erfahren klicken Sie bitte oben auf dieser Seite auf die entsprechenden Button.

Holzpelletvergleich in Zahlen (Excel-Datei)

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